Weserabenteuertörn 2016

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Segeln kann man

auch ohne Motor und so schleppte Zora Zebulon aus dem Hafen. Dann ging es unter Segeln flott weiter. Karat ging schnell in Führung, dahinter Zora und Zebulon als schwerstes Boot übernahm Platz drei. Mit Westwind 3 Bft nahmen wir Kurs auf Sandstedt. Im rechten Nebenarm hinter Harriersand wollten wir die Nacht vor Anker verbringen. Zora und Zebulon legten sich dort vor Anker und unter der Kuchenbude gab es erstmal Räuberkaffee ohne Milch mit 5-Minuten-Terrine. Dabei wurde erster Unmut über die Proviantzusammenstellung laut. Drei Sorten Marmelade aber keine Butter und keine Milch.

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Am nächsten Tag

fuhren Lars und Heiko noch mal in den Sandstedter Hafen, um im Ort noch den Proviant nachzubessern. Dann ging es mit frischem Wind hinaus auf die Unterweser. Diesmal wollten wir dichter zusammenbleiben, das Ziel sollte der Sportboothafen Elsfleth sein. Der Wind hatte noch etwas zugelegt und blies mit 5 Bft aus West. Ali und Kornelia fuhren deshalb in die Abdeckung der Braker Hafenpier, um dort ein Reff einzubinden. Kurz darauf kam ein DLRG-Boot angerauscht. Es gab aber nichts zu retten und wir bedankten uns für die Aufmerksamkeit.

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An Land

gibt es ein italienisches Restaurant, das abends das EM-Viertelfinale Deutschland-Italien zeigen wird. Da orderten wir gleich einen Tisch. Sehr gute Pizza zu zivilen Preisen – was will man mehr. Beim 1:1 Ausgleich der Italiener spendierte der Wirt eine Runde Grappa. (Beim abschließenden Elfmeterschießen hat er sich das dann doch anders überlegt).

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Zora und Karat starteten

mit Benny, Heiko, Lars und Ali um halb neun im WVH. Mit gelegtem Mast ging es durch die Weserwehrschleuse weserabwärts bis zum Europahafen. Da warteten Inga und Kornelia und auch schon das erste Malheur: vom Zebulon-Motor war das Anreißseil gerissen. Zum Glück hatte Ali noch einen zweiten Motor zuhause, den kleinen Evinrude, der im letzten Jahr an der Zebulon hing. Die Motoren wurden getauscht, und Malheur N°2, er ging nach fünf Minuten wieder aus (zu heiß). Jemand (Name der Redaktion bekannt) hatte ihn im Winter repariert, offenbar nicht richtig.

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Karat war

in den Sandstedter Hafen gefahren und lag dort trocken. Nach zwei Stunden aber kam sie aber auch dazu und ging längsseits. Inzwischen hatte ein solider norddeutscher Landregen eingesetzt und prasselte lustig auf die Persenning. Bei Petroleumlicht und Kerzenschein lasen Ali und Inga dann aus den Buch „Abel mit der Mundharmonika“ vor. Eine Geschichte von drei Jungs und einem Segelboot, die in den dreißiger Jahren spielt, genau dort, wo wir jetzt gerade waren. Der Flutstrom hatte inzwischen den Anker ins Rutschen gebracht, und Benny verholte mit der Zora unser Dreier-Päckchen wieder ein Stück stromauf. Wir nahmen jetzt mal den Zora-Anker mit reichlich Leine. Der hielt wirklich besser im Weserschlick. Und das alles im Regen und im Dunkeln. Inga und Kornelia hielten noch eine Stunde Ankerwache, der Rest haute sich aufs Ohr.

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Mit dem ersten Reff

im Groß ging es dann weiter. Zora und Karat hatten inzwischen an einer Boje vor Harriersand festgemacht, um dort das gleiche zu tun. Mit Sonne und dramatischen Wolken ging es mit einigen Kreuzschlägen flott weiter. Zebulon war dann als erstes Boot an der Elsflether Hafenschleuse und legte passgenau unter Segeln an. Der Schleusenwart ist auch Hafenmeister und kassierte moderate 6€ pro Boot. Duschmarken gibt’s auch bei ihm. Am Steg vom Segelverein Elsfleth fanden wir drei Plätze nebeneinander und machten dort erst mal klar Schiff.

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Am nächsten Morgen

starteten wir dann um 8:30, um mit auflaufendem Wasser zurück nach Bremen zu segeln. Wind und Sonne meinten es gut mit uns und erst, als wir im Europahafen festgemacht hatten, kam ein Regenschauer runter. Zora und Karat fuhren dann noch weiter zurück nach Hemelingen.

Alle hatten viel Spaß und waren überrascht, was für ein schönes Segelrevier die Unterweser doch ist.

Bis auf das Anreißseil war alles heil geblieben, keiner fiel ins Wasser und Sonnenbrand gab’s auch nicht – was will man mehr.

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